Aktives Zuhören

– eine gute Voraussetzung, um sich – richtig – zu verstehen

In diesem Post und den folgenden in dieser Woche wird es um das Aktive Zuhören gehen. Aktives Zuhören ist eine gute Voraussetzung, um sich zu – richtig – verstehen. Aktives Zuhören ist vor allem für Führungskräfte wichtig und kann zu einem großen Vorteil in der Teamführung werden.

Auch einfache Mitteilungen können falsch verstanden werden

Sie kennen vielleicht diese lustigen Videos, die meistenteils aus Kommunikations-Schulungen stammen und zeigen, wie eine einfache geometrische Form wie ein Kreis oder ein Dreieck schon beim dritten Empfänger der Botschaft nicht wiederzuerkennen sind. Ein Teilnehmer beginnt damit, nach Vorgabe des Schulungsleiters eine Form mit dem Finger auf den Rücken eines Teilnehmenden zu malen. Der muss diese rückwärtige Botschaft interpretieren und ebenfalls auf dem Rücken der vor ihm sitzenden Person auf den Rücken zeichnen usw. Oft gelingt diese Kommunikation in Reihe nicht und wir alle haben Spaß und die Erkenntnis – schnell wird eine Nachricht falsch verstanden und damit falsch wiedergegeben.

Komplexe Botschaften setzen kognitive Leistungen voraus – beim Sender und Empfänger

Was bei einer einfachen Form schon nicht gut gelingt, das kann bei komplexeren Botschaften umso eher zu Missverständnissen führen. Gut ist es da, seine Wahrnehmung trainieren zu können, um eine Botschaft richtig zu verstehen. Nun wird uns im Berufsalltag selten eine Botschaft auf den Rücken geschrieben. In der Regel vernehmen wir Informationen lesend oder hörend. In unserer Reihe „Aktives Zuhören“ soll es um das gute Hören gehen. Gutes Zuhören ist hier zu verstehen als kognitive Leistung, dass einen unverletzten Hörsinn voraussetzt.

Gutes Zuhören ist, selbst wenn wir im medizinischen Sinn gut hören können, keine einfache Fähigkeit, sondern eine erlernte und muss – wie so vieles – immer wieder trainiert werden. Wir befürchten, die meisten Menschen – uns selbst eingeschlossen – unterliegen der Gefahr, ihre eigenen Fähigkeiten zu überschätzen. Wir verfügen beim guten Zuhören leider nicht über einfach abzulesende Maße wie Gramm oder Zentimeter.

Wie nehmen wir uns selbst wahr?

Hören wir unserem Gesprächspartner zu, um zu hören oder um zu antworten? Das scheint uns eine gute Frage, mit der wir uns im morgigen Post beschäftigen werden.

Wie nehmen Sie ihr Gegenüber wahr?

Schreiben Sie uns gern, welche Erfahrungen Sie mit dem Aktiven Zuhören gemacht haben. Welche Gefühle entstehen, wenn das Gegenüber nicht wirklich bei uns zu sein scheint?

Bild mit KI erzeugt. Aktives Zuhören.

Bild mit KI erzeugt. Aktives Zuhören – Blickkontakt, zugewandt, entspannte Haltung.

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